Dr. Ulrike Wrobel

ulrike.rosa.wrobel[at]gmx.de

Deutsche Gebärdensprache (DGS)

 

Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist eine natürliche Sprache. Das bedeutet: Sie ist nicht erfunden oder gar von hörenden Menschen konstruiert.

Die DGS ist nicht international und verfügt – genau so wie andere Sprachen - über Dialekte.

 

Die DGS unterscheidet sich stark vom Deutschen: Sie hat einen eigenen Satzbau und eigene Wörter (Gebärden). Diese Gebärden werden nicht nur über Bewegungen der Zunge erzeugt, sondern über Bewegungen des gesamten Körpers (z.B. des Gesichts (Mimik), der Hände, der Augen und des Kopfes). Hier besteht eine Parallele zur nonverbalen Kommunikation in Lautsprachen wie dem Deutschen.

 

Die DGS ist eine visuelle Sprache und ist gekennzeichnet durch eine räumliche Grammatik. Wichtige Bereiche der Grammatik werden über die Nutzung des Gebärdenraumes und über die Bewegung und Positionierung der Hände im Gebärdenraum verwirklicht.

Weiterführende Links zur DGS und ihren Sprechern

 

 

Deutscher Gehörlosen-Bund e.V.

 

 

 

Taubenschlag (Portal für taube und schwerhörige Menschen)

 

 

 

taubwissen (Informationen zur Sprache, Kultur, Geschichte und zum Alltag tauber Menschen)

 

 

 

Informationen für Regelschullehrer*innen

Becker, Claudia/ Jäger, Hanna, 2019. Deutsche Gebärdensprache. Mehrsprachigkeit mit Laut- und Gebärdensprache. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag.

Das Buch ist gut lesbar, anwendungsorientiert (mit einem Aufgaben- und Lösungsteil) und hat einen Umfang von 112 Seiten.

 

 

 

Gesellschaft für Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser (GGKG)

Herausgeberin der Zeitschrift „Das Zeichen“

 

 

 

© Jonas Nienhaus

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